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Prostatabeschwerden: Symptome, Anzeichen und Vorbeugung

Besonders im höheren Alter leiden Männer unter Prostatabeschwerden, die häufig durch einen veränderten Hormonhaushalt entstehen. Die vergrößerte Prostata kann zu verschiedenen Beschwerden führen, die den Alltag in unterschiedlicher Art und Weise beeinflussen. In einigen Fällen kann sich auch Prostatakrebs bilden. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Symptome Rückschlüsse auf Prostatabeschwerden geben und was dagegen hilft!

Prostatabeschwerden: Symptome und Anzeichen

Die Anzeichen, die auf Prostatabeschwerden schließen lassen, sind sehr vielfältig. Dennoch gibt es einige Symptome, die bei der Mehrzahl der Männer auftreten:

  • stärkerer, nächtlich auftauchender Harndrang,
  • Schwierigkeiten, das Urinieren zu beginnen,
  • lang andauerndes Wasserlassen,
  • häufige Unterbrechungen des Harnstrahls,
  • nicht beeinflussbarer Verlust des Urins,
  • ständiges Gefühl einer nicht vollkommen entleerten Blase nach dem Wasserlassen.

Die vergrößerte Prostata kann darüber hinaus zu weiteren Auswirkungen wie lebensbedrohlichen Nierenschäden führen, weswegen dringend ein Arzt konsultiert werden muss. Folgende weitere Anzeichen können auf ein Prostatakarzinom hinweisen:

  • verstärkte Probleme beim Wasserlassen,
  • sehr starker Harndrang in der Nacht (Nykturie),
  • schwacher oder oft unterbrochener Urinstrahl,
  • unkontrolliertes Verlieren des Harns,
  • blutiger Harn oder Samenerguss,
  • Unfähigkeit, bei Bedarf zu urinieren,
  • Schmerzen im Dammbereich,
  • Schmerzen im Bereich des unteren Rückens und in der Hüftgegend,
  • Probleme beim Geschlechtsverkehr durch Impotenz und verminderte Erektion.

Die ärztliche Untersuchung des PSA-Wertes gibt Aufschluss über den gesundheitlichen Zustand der Prostata. Zu den gängigen Frühuntersuchungen gehören außerdem die digital-rektale Untersuchung und der Ultraschall.

Wie kann man Prostatabeschwerden vorbeugen?

Es gibt Hinweise darauf, dass das Gesundheitsverhalten einen Einfluss auf die Ausbildung von Beschwerden der Prostata hat.

So soll sich ein Körpergewicht im adipösen Bereich mit einem BMI über 35 negativ auf die Gesundheit auswirken, da die Entwicklung von Prostatabeschwerden gefördert wird. Sinkt das Körpergewicht allerdings in den Normalbereich, kann dies zu einer Linderung der Symptome beitragen.

Regelmäßige tägliche körperliche Betätigung in Form von Sport oder Spaziergängen haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und verhindern Beschwerden der Prostata. Hier gilt es, bereits in einem jungen Lebensalter mit einer bewegungsreichen Lebensweise zu beginnen. Außerdem soll sich der maßvolle Alkoholkonsum bis zu einer Menge von 5g pro Tag förderlich auf die Gesundheit auswirken, da das Risiko für das Wachstum der Prostata gesenkt wird.

Studien zeigen, dass der Verzehr gesunder Nahrungsmittel wie z.B. Gemüse und Obst zu einem geringen Rückgang des Prostatawachstums führt. Dies gilt allerdings nur dann, wenn sich nicht bereits ein Karzinom, also Prostatakrebs gebildet hat. Ob Nahrungsergänzungsmittelt Prostatabeschwerden vorbeugen können, ist zurzeit nicht belegt.

Was hilft bei Prostatabeschwerden?

Wenn die Prostata bereits vergrößert ist und Symptome vorliegen, helfen diese Hinweise:

  • Die Menge an Trinkflüssigkeit senken, besonders wenn in absehbarer Zeit kein WC zur Verfügung steht oder der Betroffene zu Bett gehen will.
  • Nicht mehr als 1,5 Liter Flüssigkeit, verteilt über den ganzen Tag, aufnehmen (laut DGU Deutscher Gesellschaft für Urologie e.V.). Trotzdem ausreichend trinken!
  • Auf alkoholische und koffeinhaltige Flüssigkeiten verzichten, da sie sich verstärkend auf den Harndrang auswirken.
  • Viel Zeit beim Wasserlassen nehmen. So erhöht sich die Chance, dass sich die Blase doch noch vollständig entleert.
  • Abstände zwischen dem Urinieren ausdehnen, um die Blase zu trainieren.

Ein letzter wichtiger Hinweis bezieht sich auf die Einnahme von Arzneimitteln. Symptome von Prostatabeschwerden können durch bestimmte Inhaltsstoffe von Medikamenten verstärkt werden. Vor allem diese Medikamente intensivieren Beschwerden der Prostata:

  • blutdrucksenkende Arzneimittel (Diuretika),
  • Psychopharmaka und Arzneimittel gegen Parkinson,
  • entkrampfende Arzneimittel,
  • Antiallergika.

Ein klärendes Arztgespräch ist nützlich, um entsprechende Medikamente durch alternative Präparate zu ersetzen.